Fashion direkt aus der Musikbranche
Award-Gewinner 2018/2019

Fashion direkt aus der Musikbranche

Musik ist ein Kommunikationsmittel, das nicht nur Stimmung und Gedankengut transportiert, sondern auch immer die Modeindustrie inspiriert. Aktuell ist enganliegende Sportbekleidung nicht nur im Fitnessbereich angesagt! Den sportlich-stilsicheren Look von Aimn entdeckt man auch in zahlreichen Musikvideos und er wird von Sängern und Sängerinnen wie Nicki Minaj stolz in ihren Social-Media-Kanälen präsentiert und alltagstauglich gemacht. Auch schon vorher wurden durch Musiker neue Elemente in die Modewelt “eingeschleust”:

In den 20ern war Jazz alternative, rebellische Musik mit feministischen Untertönen. Weibliche Jazz-Fans fühlten sich durch die Musik bestärkt, zurückhaltende Frauenkleidung durch kürzere Röcke einzutauschen und auf BHs zu verzichten. Die Hippie-Bewegung drehte sich vielmehr um Frieden und Unkonventionalität. Die Outfits die damals zu den legendären Festivals getragen wurden (Blumenkränze, lockere, bunte Kleidung) sind auch noch heute auf Festivals und sommerlichen Veranstaltungen präsent. In den 70ern griffen Rocker wie David Bowie nach knalligen, futuristischen Designs und diese sind bis heute als Elemente des Glam Rocks in vielen Garderoben zu finden: Nieten, Lederjacken, knallige Farben und der “abgerockte” Look wie Ripped-Jeans. In den 80ern und 90ern wurde der Hip-Hop groß und hatte einen so starken Einfluss auf die Fashion, dass die Bezeichnung Hip-Hop auch Synonym für den Kleidungsstil wurde. Durch Musikvideos fand der Stil Verbreitung, auch bei Nicht-Musikern. Die tiefhängenden Baggy-Jeans wurden zum Trend.